Aktivitäten der Lobby

Zürichsee-Zeitung berichtet ausführlich über Lobby-Aktion

Noch bevor unser Informationsblatt über die Brennpunkte der künftigen Entwicklung in den Uetiker Briefkästen verteilt war, hat sich bereits die Zürichseezeitung dem Thema angenommen – und zwar gleich mit zwei Beiträgen.

Im ersten Teil auf der Frontseite thematisiert sie die Forderungen der Lobby (hier als PDF downloaden) und im zweiten Teil auf Seite drei berichtet sie über unser Flugblatt unter dem Titel: „Uetiker sollen Mitreden über acht Brennpunkte“ (hier als PDF downloaden).

Wir danken der ZürichseeZeitung für diese hohe Beachtung unseres Anliegens und freuen uns natürlich über die wohlwollende Berichterstattung.

Visionen für Uetikon 2020

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Aus der Überzeugung, dass in den kommenden fünf Jahren entscheidende Weichen für die Entwicklung unseres Dorfes gestellt werden, haben wir die aus unserer Sicht wichtigsten Brennpunkte und ihre Potentiale in einem Informationsblatt zusammengestellt und an alle Haushalte in der Gemeinde Uetikon verteilt.

Dieses Flugblatt können Sie hier als PDF downloaden, sollte es in Ihrer Post untergegangen sein.

Die Menschen hinter der Lobby für Uetikon

Wer ist eigentlich die Lobby für Uetikon und wer steht dahinter. Hier zeigen wir Ihnen einige der Menschen, die sich aktiv für die Lobby einsetzen in einem kleinen Bilderreigen.

Fahren Sie mit der Maus über die Bilder und Sie sehen die Namen, klicken Sie drauf dann erfahren Sie, weshalb sich die jeweiligen Personen sich aktiv innerhalb der Lobby für Uetikon betätigen:

Strebels Seestadt-Vision regt die Gedanken an

Vor vielen Jahren sass ich beim Landeanflug nach Zürich im Flugzeug neben einem Amerikaner. Das sei aber eine seltsame Stadt, sagte er damals zu mir, die rund um einen See gebaut sei. Und tatsächlich bestätigte mir ein kurzer Blick aus dem Kabinenfenster, woran ich vorher noch nie gedacht hätte. Denn für mich war Zürich immer die Stadt am nordwestlichen Ende der «Wurst» und die Dörfer am Seeufer waren eigenständige Gemeinden. Also nichts da mit «rund um den See gebaut».

Zürich ist um den See gebaut

Aber beim genaueren Hinschauen ist es schon richtig: Über beide Seeufer breitet sich in zunehmendem Masse ein gleichförmiger Agglomerationsteppich aus – heute noch mehr, als damals beim Anflug auf Kloten. Die ehemals schmucken Dörfer am See sind zu einer grossen, monotonen Schlafstadt geworden. Dorfläden, Bäckereien, Wirtshäuser, Handwerks- und Gewerbebetriebe verschwinden aus den gewachsenen Dorfzentren und wenige Grossverteiler übernehmen die Versorgung der Bevölkerung. S-Bahnen und Strassen sind überlastet. Die stark frequentierten Verkehrsachsen zerschneiden die Dörfer, behindern den Zugang an die Seeufer und stellen eine immer grössere Luft- und Lärmbelastung dar.

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Bild: Hannes Stebel, 2014

Nun bin ich kürzlich auf die Visionen des Uetiker Architekten Hannes Strebel gestossen mit seiner Vision einer Seestadt: vom Menschen her gedacht und nicht von den Gemeindegrenzen. Und wie es Visionen so an sich haben: in naher Zukunft realisierbar sind sie wohl nicht, aber anregend für ein paar Gedankenspiele über die weitere Entwicklung der «Stadt rund um den See» oder für die eigene Gemeinde.

Ich bin persönlich überzeugt, dass es für eine nachhaltige Entwicklung unserer Region auch kühne Visionen braucht, die sich über das Machbare hinwegsetzen. Wie schon der Autor Kurt Marti in seinem wunderschönen Gedicht einmal richtig gefragt hat: «wo chiemte mer hi, wenn alli seite, wo chiemte mer hi, und niemer giengti für einisch z’luege, wohi dass me chiem, we me gieng?»

Die Vision Seestadt

Strebel schreibt über seinen Masterplan 2050: Eine gute Verkehrsinfrastruktur ist für die wirtschaftliche Entwicklung der Region genau so wichtig wie eine sinnvolle Bereitstellung von Zonen für Wohnen, Gewerbe, Industrie, Erholung und Öffentlichkeit. Beides muss den Bedürfnissen des 21. Jahrhunderts angepasst werden. Sollen künftig ausreichend Grünflächen erhalten bleiben, müssen die Zentren verdichtet werden.

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Gemäss Strebel ist SEESTADT die Vision einer künftigen Vereinigung der Gemeinden Meilen, Uetikon und Männedorf. Zentrum der neuen Stadt ist das Areal der Chemischen Fabrik Uetikon. (Bild: Hannes Strebel, 2014)

Über den Urheber der Vision Seestadt

Der umtriebige Uetiker Architekt Hannes Strebel ist einer der Pioniere der Fabrikrevitalisierung in der Schweiz. Er hat sich immer wieder mit provokativen Szenarien zu Wort meldet. 2012 hat er seine Vision einer Seestadt im Raum Meilen-Uetikon veröffentlicht und nun auch auf’s Internet gestellt, damit seine Gedanken intensiv und breit diskutiert werden.

Was meinen Sie zu dieser Vision? Was soll Ihrer Meinung nach aus Uetikon werden? Nutzen Sie doch einfach die untenstehende Kommentarfunktion und hinterlassen Sie uns Ihre Meinung.

Spitzenergebnis für Lobby-Kandidatinnen

Super Erfolg für die Lobby für Uetikon: Die beiden von der Lobby unterstützten Kandidatinnen für die Sozialkommission Sylvia Menet und Brigitte Gloor legten in einer Kampfwahl gegen die bürgerlichen KandidatInnen ein Spitzenergebnis hin; mit mehr als 100 Stimmen übertrumpften sie sogar den bisherigen Vertreter der SVP. Die zweite SVP-Kandidatur blieb mehr als 300 Stimmen hinter den Lobby-Kandidatinnen.

Wir verstehen dieses hervorragende Wahlergebnis auch als klares Zeichen dafür, dass die Stimmbevölkerung in Uetikon mit uns der Meinung ist, dass die bisher in den Gremien deutlich untervertretenen kritischen Stimmen in Uetikon in Zukunft mehr Gewicht haben sollen. Das Ergebnis macht es deutlich: für die Lobby für Uetikon gibt es in Uetikon viel Potential. Wir werden uns also weiterhin stark machen für frischen Wind in unserer Gemeinde.

Den beiden parteilosen Kandidatinnen gratulieren wir ganz herzlich zu ihrem tollen Wahlergebnis. Wir werden sie in ihrer Behördentätigkeit aktiv unterstützen, damit die Ziele und Haltungen der Lobby im politischen Alltag in Taten umgesetzt werden können.

Wohnen im Alter

Absolut faszinierend, was die Arbeit der Mitglieder der Sozialkommission alles beinhaltet. Auf der Homepage der Gemeinde Uetikon (Wohnen im Alter) kann die Broschüre „Älter werden in Uetikon“ heruntergeladen werden, die von der Arbeitsgruppe 60plus alle paar Jahre neu herausgegeben wird. Diese Arbeitsgruppe wird von einem Mitglied der Sozialkommission präsidiert.

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Lobby für Uetikon unterstützt Brigitte Gloor und Sylvia Menet

Die Kandidaturen für die Uetiker Gremien stehen fest. Für den Gemeinderat haben sich gleich viele KandidatInnen gemeldet wie Sitze zur Verfügung stehen. Hier dürfte es also eher zu einem stillen Wahlkampf kommen. Die Lobby für Uetikon hat beschlossen, keinen der Kandidatinnen oder Kandidaten für den Gemeinderat aktiv zu unterstützen.

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Replik auf den Leserbrief von Konrad Meier, Uetikon

In der Zürichsee-Zeitung vom 6. Februar hat sich Konrad Meier mit einem recht aggressiven und wenig differenzierenden Leserbrief zur ‚Lobby für Uetikon‘ geäussert. Darin hat Herr Meier uns pauschal in eine Ecke gestellt, unsere Ideen zugleich als wirr und unerfüllbar und in Uetikon aber schon längst umgesetzt deklariert und locker aus der Hüfte gegen alles Zukunftsorientierte geschossen. Das erstaunt uns nicht, denn es gehört ja bekanntermassen zu den Taktiken derer, die möglichst keine Veränderung der aktuellen Zustände wünschen, Leute als links-grün abzustempeln, die sich mit frischen Vorstössen und ungewohnten Initiativen für Lebensqualität und Nachhaltigkeit einsetzen.