Die Kandidaturen für die Uetiker Gremien stehen fest. Für den Gemeinderat haben sich gleich viele KandidatInnen gemeldet wie Sitze zur Verfügung stehen. Hier dürfte es also eher zu einem stillen Wahlkampf kommen. Die Lobby für Uetikon hat beschlossen, keinen der Kandidatinnen oder Kandidaten für den Gemeinderat aktiv zu unterstützen.
Erster Erfolg für Lobby
Ungewöhnlich – aber als erster Erfolg für unsere Gruppierung zu werten – ist die Tatsache, dass es für die Sozialkommission zu einer Kampfwahl kommen wird. Dank aktiver Suche durch die Lobby für Uetikon gibt es hier mehr Kandidatinnen und Kandidaten als Sitze zu vergeben sind. Die Lobby für Uetikon unterstützt die Kandidaturen von Brigitte Gloor und Sylvia Menet, weil wir von den Qualitäten dieser Kandidatinnen überzeugt sind. Beide stehen mit ihrer Grundhaltung voll und ganz hinter unseren Zielen. In unserer Plattform heisst es zum Stichwort «Wir fördern die Gemeinschaft, in der man sich gegenseitig hilft» unter anderem: «Wir fördern die Selbst- oder Nachbarschaftshilfe als Basis einer solidarischen Gemeinschaft» und «Familien und Personen, die sozial oder finanziell in Notlage geraten sind, unterstützen wir auf ihrem Weg zu einem angemessenen Leben».
Beide Kandidatinnen werden sich in ihrer Behördenarbeit aktiv für die Umsetzung dieser Haltungen in die Praxis einsetzen.
Brigitte Gloor, lic. phil. I, Berufsschullehrerin hat in ihrer beruflichen Tätigkeit immer eng mit Menschen aus den verschiedensten gesellschaftlichen Schichten, Kulturen und Milieus zusammengearbeitet und auch Einblick in die Arbeitswelt von gewerblichen Familienbetrieben und KMU’s erhalten. Dieser Erfahrungshintergrund – gepaart mit ihrer Herkunft aus einer Arbeiterfamilie, wo sie finanzielle Not am eigenen Leib erfahren hat – bildet eine tragfähige Grundlage für eine Tätigkeit in der Sozialkommission im Sinne der Lobby für Uetikon.
Als Ärztin ist Dr. med. Sylvia Menet seit vielen Jahren vertraut mit sozialen Themen und den Nöten von sozial benachteiligten Menschen. Diesen beruflichen Hintergrund wird sie in die Uetiker Sozialbehörde lösungsorientiert und engagiert einbringen. Zusammen mit einem Team von Kommissionsmitgliedern wird sie für sozial schwache Menschen unserer Gemeinde menschliche und faire Lösungen finden.
Dass es uns trotz aktiver Suche – sogar mit einem Inserat in der Zürichsee-Zeitung – nicht gelungen ist, geeignete KandidatInnen für den Gemeinderat zu finden, ist bedauerlich. Allerdings gilt es zu bedenken, dass die Lobby für Uetikon noch eine sehr junge Organisation mit noch geringer Bekanntheit in der Gemeinde ist.
Längerfristiger Horizont
Der Horizont der Plattform „Lobby für Uetikon“ liegt aber nicht auf den kommenden Wahlen vom 18. Mai 2014. Wir haben von Beginn weg mit einer längerfristigen Zielsetzung geplant. Wir werden uns weit über die kommenden Wahlen hinaus aktiv für ein lebens- und umweltfreundliches Uetikon einsetzen – für eine Gemeinde mit hoher Lebensqualität, attraktiven Erwerbsmöglichkeiten und einem regen Dorfleben. Unsere politischen Empfehlungen, Initiativen und Vorstösse richten wir an den in der Plattform formulierten Zielen und Haltungen aus. Damit schaffen wir Transparenz und Kontinuität und sprechen Bürgerinnen und Bürger in Uetikon an, welche unsere Ziele teilen – ob mit oder ohne Parteibuch.