Autor: Werner Mäder

Blog-Adminstrator

Die Menschen hinter der Lobby für Uetikon

Wer ist eigentlich die Lobby für Uetikon und wer steht dahinter. Hier zeigen wir Ihnen einige der Menschen, die sich aktiv für die Lobby einsetzen in einem kleinen Bilderreigen.

Fahren Sie mit der Maus über die Bilder und Sie sehen die Namen, klicken Sie drauf dann erfahren Sie, weshalb sich die jeweiligen Personen sich aktiv innerhalb der Lobby für Uetikon betätigen:

Strebels Seestadt-Vision regt die Gedanken an

Vor vielen Jahren sass ich beim Landeanflug nach Zürich im Flugzeug neben einem Amerikaner. Das sei aber eine seltsame Stadt, sagte er damals zu mir, die rund um einen See gebaut sei. Und tatsächlich bestätigte mir ein kurzer Blick aus dem Kabinenfenster, woran ich vorher noch nie gedacht hätte. Denn für mich war Zürich immer die Stadt am nordwestlichen Ende der «Wurst» und die Dörfer am Seeufer waren eigenständige Gemeinden. Also nichts da mit «rund um den See gebaut».

Zürich ist um den See gebaut

Aber beim genaueren Hinschauen ist es schon richtig: Über beide Seeufer breitet sich in zunehmendem Masse ein gleichförmiger Agglomerationsteppich aus – heute noch mehr, als damals beim Anflug auf Kloten. Die ehemals schmucken Dörfer am See sind zu einer grossen, monotonen Schlafstadt geworden. Dorfläden, Bäckereien, Wirtshäuser, Handwerks- und Gewerbebetriebe verschwinden aus den gewachsenen Dorfzentren und wenige Grossverteiler übernehmen die Versorgung der Bevölkerung. S-Bahnen und Strassen sind überlastet. Die stark frequentierten Verkehrsachsen zerschneiden die Dörfer, behindern den Zugang an die Seeufer und stellen eine immer grössere Luft- und Lärmbelastung dar.

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Bild: Hannes Stebel, 2014

Nun bin ich kürzlich auf die Visionen des Uetiker Architekten Hannes Strebel gestossen mit seiner Vision einer Seestadt: vom Menschen her gedacht und nicht von den Gemeindegrenzen. Und wie es Visionen so an sich haben: in naher Zukunft realisierbar sind sie wohl nicht, aber anregend für ein paar Gedankenspiele über die weitere Entwicklung der «Stadt rund um den See» oder für die eigene Gemeinde.

Ich bin persönlich überzeugt, dass es für eine nachhaltige Entwicklung unserer Region auch kühne Visionen braucht, die sich über das Machbare hinwegsetzen. Wie schon der Autor Kurt Marti in seinem wunderschönen Gedicht einmal richtig gefragt hat: «wo chiemte mer hi, wenn alli seite, wo chiemte mer hi, und niemer giengti für einisch z’luege, wohi dass me chiem, we me gieng?»

Die Vision Seestadt

Strebel schreibt über seinen Masterplan 2050: Eine gute Verkehrsinfrastruktur ist für die wirtschaftliche Entwicklung der Region genau so wichtig wie eine sinnvolle Bereitstellung von Zonen für Wohnen, Gewerbe, Industrie, Erholung und Öffentlichkeit. Beides muss den Bedürfnissen des 21. Jahrhunderts angepasst werden. Sollen künftig ausreichend Grünflächen erhalten bleiben, müssen die Zentren verdichtet werden.

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Gemäss Strebel ist SEESTADT die Vision einer künftigen Vereinigung der Gemeinden Meilen, Uetikon und Männedorf. Zentrum der neuen Stadt ist das Areal der Chemischen Fabrik Uetikon. (Bild: Hannes Strebel, 2014)

Über den Urheber der Vision Seestadt

Der umtriebige Uetiker Architekt Hannes Strebel ist einer der Pioniere der Fabrikrevitalisierung in der Schweiz. Er hat sich immer wieder mit provokativen Szenarien zu Wort meldet. 2012 hat er seine Vision einer Seestadt im Raum Meilen-Uetikon veröffentlicht und nun auch auf’s Internet gestellt, damit seine Gedanken intensiv und breit diskutiert werden.

Was meinen Sie zu dieser Vision? Was soll Ihrer Meinung nach aus Uetikon werden? Nutzen Sie doch einfach die untenstehende Kommentarfunktion und hinterlassen Sie uns Ihre Meinung.

Spitzenergebnis für Lobby-Kandidatinnen

Super Erfolg für die Lobby für Uetikon: Die beiden von der Lobby unterstützten Kandidatinnen für die Sozialkommission Sylvia Menet und Brigitte Gloor legten in einer Kampfwahl gegen die bürgerlichen KandidatInnen ein Spitzenergebnis hin; mit mehr als 100 Stimmen übertrumpften sie sogar den bisherigen Vertreter der SVP. Die zweite SVP-Kandidatur blieb mehr als 300 Stimmen hinter den Lobby-Kandidatinnen.

Wir verstehen dieses hervorragende Wahlergebnis auch als klares Zeichen dafür, dass die Stimmbevölkerung in Uetikon mit uns der Meinung ist, dass die bisher in den Gremien deutlich untervertretenen kritischen Stimmen in Uetikon in Zukunft mehr Gewicht haben sollen. Das Ergebnis macht es deutlich: für die Lobby für Uetikon gibt es in Uetikon viel Potential. Wir werden uns also weiterhin stark machen für frischen Wind in unserer Gemeinde.

Den beiden parteilosen Kandidatinnen gratulieren wir ganz herzlich zu ihrem tollen Wahlergebnis. Wir werden sie in ihrer Behördentätigkeit aktiv unterstützen, damit die Ziele und Haltungen der Lobby im politischen Alltag in Taten umgesetzt werden können.

Mit dem Frühling kommt der Wahlkampf

Am 18. Mai stimmen die BürgerInnen von Uetikon auch über die neue Zusammensetzung der Sozialkommission ab – und es gibt dieses Jahr mehr KandidatInnen als Sitze zu vergeben sind.

Die Lobby für Uetikon unterstützt die beiden parteilosen Brigitte Gloor und Sylvia Menet, weil diese mit ihrem fachlichen Hintergrund und ihrer fortschrittlichen Denkweise mit dazu beitragen können, dass die Werte und Haltungen der Lobby im politischen Alltag unserer Gemeinde auch umgesetzt werden.

Was also meist in stiller Wahl passiert, wird dieses Jahr zu einem eigentlichen Wahlkampf. Mit einem Plakataushang – auch auf privatem Grund – eröffnen wir diesen mit frühlingshafter Frische.

Wenn Sie auch der Meinung sind, dass Uetikon etwas frischen Wind braucht, dann wählen Sie am 18. Mai Brigitte Gloor und Sylvia Menet in die Sozialkommission – und abonnieren Sie diesen Blog. Wir halten Sie weiterhin auf dem laufenden.

Lobby für Uetikon unterstützt Brigitte Gloor und Sylvia Menet

Die Kandidaturen für die Uetiker Gremien stehen fest. Für den Gemeinderat haben sich gleich viele KandidatInnen gemeldet wie Sitze zur Verfügung stehen. Hier dürfte es also eher zu einem stillen Wahlkampf kommen. Die Lobby für Uetikon hat beschlossen, keinen der Kandidatinnen oder Kandidaten für den Gemeinderat aktiv zu unterstützen.

(mehr …)

Replik auf den Leserbrief von Konrad Meier, Uetikon

In der Zürichsee-Zeitung vom 6. Februar hat sich Konrad Meier mit einem recht aggressiven und wenig differenzierenden Leserbrief zur ‚Lobby für Uetikon‘ geäussert. Darin hat Herr Meier uns pauschal in eine Ecke gestellt, unsere Ideen zugleich als wirr und unerfüllbar und in Uetikon aber schon längst umgesetzt deklariert und locker aus der Hüfte gegen alles Zukunftsorientierte geschossen. Das erstaunt uns nicht, denn es gehört ja bekanntermassen zu den Taktiken derer, die möglichst keine Veränderung der aktuellen Zustände wünschen, Leute als links-grün abzustempeln, die sich mit frischen Vorstössen und ungewohnten Initiativen für Lebensqualität und Nachhaltigkeit einsetzen.

Wir suchen KandidatInnen für den Gemeinderat

Inserat ZürichseeZeitung 6sp

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Gerne nehmen wir Ihre Spende entgegen auf unserem Postcheck-Konto 89-689228-4, lautend auf U.+ D. Hänni-Hauser, Lobby für Uetikon, 8707 Uetikon am See